In einem an Spannung kaum zu überbietenden Finale gegen die Heimmannschaft der JSG Altenburg gewann die neue E-Jugend, bestehend aus Spielern der Jahr-gänge 2015/2016, ihr erstes Turnier. Dabei waren aus verschiedenen Gründen nur 9 Spieler die Reise nach Thüringen angetreten.
Zunächst mussten die Straßenbahner erst einmal die Gruppenphase überstehen: Dort warteten mit dem LSV Südwest, den Mädels des Thüringer HC und der Spiel-gemeinschaft Kühnau/Dessau weitere Teams, die um die Vergabe des Pokals ein Wörtchen mitreden wollten.
Nachdem das erste Spiel gegen den LSV zur vollsten Zufriedenheit des Trainerstaff mit 12:2 gewonnen wurde und einige starke Aktionen zu sehen waren, kam mit dem zweiten Spiel gegen den Thüringer HC – das war uns da schon bewusst – der er-wartet schwere Gegner, dessen Sieger aller Voraussicht nach das Finale bestreiten würde. Die Mädels des THC waren spielerisch äußerst stark und abgebrüht, auch körperlich waren sie unseren Jungs deutlich überlegen. Mittels viel Übersicht und toller Ballstafetten schafften sie es ein ums andere Mal durch unsere Abwehr und zu Torerfolgen. Da müssen wir in Zukunft konzentriert bis zur letzten Aktion bleiben und dürfen nicht zu früh „abschalten“. Unsere Jungs gaben sich aber niemals auf und zeigten ihrerseits tolle Momente und schönes Zusammenspiel. Kurz vor Ende kam man auf 2 Tore heran, musste aber den Mädels dennoch mit 10:14 den Vortritt lassen. Man konnte stolz auf die Leistung sein!
Als sich dann Unruhe in der Halle breit machte und man hörte, dass der THC plötz-lich abreiste, war auch allen klar, warum: Statt der vorgegebenen Neu-Jahrgänge der kommenden E-Saison trat der Club mit Spielerinnen aus den Jahrgängen 2012 bis 2014 an. Das erklärte dann auch die körperlich gravierenden Unterschiede. Plötzlich war man wieder voll dabei im Kampf um den Pokal! Beflügelt hiervon schafften es die Leipziger, auch die Mannschaft aus Kühnau/Dessau deutlich (12:2) in die Schranken zu weisen. „Finale, oho!“, riefen die Jungs danach. Die Coaches mahnten aber vor zu viel Jubelei, denn ein Spiel war noch zu spielen und dafür mussten wir konzentriert bleiben!
Dann war es soweit, das Finale gegen Altenburg stand an. Man wusste um deren individuelle Fähigkeiten, hatte man in der Vergangenheit bereits einige Male ge-geneinander testen können. Und es wurde ein enges Spiel, Leipzig war zwar immer in Führung, aber Altenburg ließ sich nicht abschütteln (Was auch an der etwas nachgelassenen Abwehrleistung im Finale lag!). Unser Torhüter hielt uns zudem (und das über das ganze Turnier hinweg) mit fabelhaften Paraden in Führung. Wir schafften es, die knappe Führung über die Zeit zu bringen, was auch eine ge-wisse Stärke zeigt: LVB gab sich nämlich niemals auf und auch Schwächephasen wurden überstanden.
8:7! Turniersieger! Der Jubel kannte keine Grenzen mehr. Weiterhin hatten wir den besten Spieler des Turniers in unseren Reihen (auch unser Hüter hätte es verdient gehabt, super!), Glückwunsch dazu! Am Ende kann auch der beste Spieler nur so gut sein wie seine Mitspieler ihn lassen. Ein tolles Turnier fand ein prima Ende.
Danke nach Altenburg für die Organisation und wir sehen uns garantiert wieder!





