Zum Jahresauftakt 2024 der Handballer der 1.Männermannschaft stand am 07.01.24 um 17.30Uhr das Sachsenligarückspiel gegen Koweg Görlitz auf dem Plan. Das Hinspiel in Görlitz wurde mit 28:30 verloren, sodass es direkt etwas gutzumachen gab. Gleichzeitig wurde im Vorfeld die Marschrute für den Jahresbeginn von Trainer Stefan Remane klargemacht – Platz 3 sichern. Die Linie der Straßenbahner war also klar, zwei Punkte aus Spieltag 12.
Leider begann das Spiel weniger im Einklang mit den gesteckten Zielen. Die LVB wirkte in den Anfangsminuten wenig gefährlich, bekam keinen rechten Zugriff in der Abwehr und sah sich damit sehr schnell im Hintertreffen.
Die Männer von der Landeskrone wussten die schwache Anfangsphase Leipzigs zu nutzen und erspielten über gutes Zusammenspiel des Aufbaus erste Wirkungstreffer. Auch führten Ungenauigkeiten im Leipziger Aufbauspiel dazu, dass Koweg schon in der Anfangsphase mit drei schnellen Kontertoren ein Ausrufezeichen setzen konnte. LVB lud daraufhin zur kurzen Besprechung, in welcher Verwunderung über die „gefressenen Konter“ geäußert wurde, so sei dieses Mittel doch eigentlich auf eigener Seite Inhalt des Matchplans.
Die Auszeit schien zu fruchten, die letzten Feiertagsmüdigkeiten verflogen, die Sieben der Messestadt besann sich in der Folgezeit auf die Tugenden der Hinrunde – schneller Ball, ‚auf die Finger’ und ‚Dinger rin‘.
Über die Stationen 2:2, 2:5, 6:10, 14:16, 19:16 ging es in Richtung Halbzeit, welche mit 21:18 eingeläutet wurde.
In Halbzeit II konnte der Abstand zunächst nur geringfügig vergrößert werden. Leipzig verpasste es damit, frühzeitig auf die Siegerstraße einzubiegen. Da Görlitz nicht grundlos auf Platz vier der Tabelle steht und durchaus über die Werkzeuge verfügt, ‚so ein Ding‘ zu kippen, nutzen sie die Abschlussungenauigkeiten der LVB in der Schlussviertelstunde aus, um nochmals auf ein Tor heranzukommen (57‘). Nun hieß es trotz doppelter Unterzahl nicht zu wackeln um das Spiel keinesfalls herzugeben. So nahmen sich Teske und Fritsch in dieser Phase ein Herz und schraubten den Spielstand wieder auf +3 (59‘), sodass der Blutdruck des Trainerstabs wieder in den Normbereich rutschen konnte.
Über die Stationen 26:21, 31:26, 31:30 gewann LVB Leipzig am Ende mit 34:31 gegen Koweg Görlitz.
Letztlich verbucht Leipzig einen verdienten Sieg, welcher mit besserem Start sowie höherer Abschlussgenauigkeit auch durchaus sicherer hätte gestaltet werden können. Da das kommende Wochenende spielfrei ist, bleibt den Leipzigern eine Woche länger Zeit, um an oben genannten Dingen zu feilen und vorbereitet in die nächste schwere Partie zu gehen – gegen den Handballsportverein Dresden, am 20.01. um 19.30Uhr in der altehrwürdigen Gamighalle.