Am 29.01 machten sich die Männer der SG LVB II auf den Weg Richtung Meerane zum 3. Rückrundenspiel. Der HC Glauchau/Meerane II stand auf einem soliden 5. Platz, sollte den Straßenbahnern dennoch nicht im Weg stehen, um den 14. Sieg im 14. Ligaspiel einzufahren.
Die Männer von Trainer Stefan Remane hatten eine klare Vorgabe: Aus einer stabilen Defensive in das schnelle Tempospiel umschalten. Gerade das hatte beim letzten Gastspiel in Meerane gefehlt (man unterlag mit 26:23).
Die Partie begann ziemlich ausgeglichen, wobei man die ersten beiden Gegentore per 7 Meter bekam. Nachdem die Straßenbahner sich kurzzeitig absetzen konnten (2:4), gelang dem Gastgeber, begünstigt durch einfache Fehler und Fehlwürfe der LVB Männer, eine schnelle Antwort und legte plötzlich mit 5:4 vor.
Fortan ging es bis zum ersten Timeout der Heimmannschaft (21. Minute) im Gleichschritt (8:8). Nach dem Timeout waren die Straßenbahner nun mehr fokussiert und deutlich zielstrebiger im Angriffsverhalten. So konnte man wie angesprochen, die Fehler der anderen nutzen und sich wie gewünscht, per Konter, einfache Tore erarbeiten. Meerane kam in dieser Phase mit dem Tempospiel der Gäste nicht klar und hatte Glück, dass die LVB Männer einige Male am Meeraner Torhüter scheiterten. Zur Halbzeit stand es 10:13 für die Straßenbahner und Trainer Stefan Remane appellierte nochmal das Tempo jetzt hoch zu halten. Zudem sollte die Wurfausbeute gesteigert werden.
Die zweite Halbzeit startete wieder sehr ausgeglichen und die Leipziger hielten konstant ihren 4 Tore Abstand. Doch auch in der zweiten Hälfte scheiterte man einige Male am gegnerischen Torhüter, wobei die eigenen selbst unglücklich agierten. Über die Stationen 12:15 und 14:18 erreichte man die 40. Spielminute. Ab da gelang es den Straßenbahnern endlich sich abzusetzen und einen 7 Tore Vorsprung zu generieren. Beim Stand von 20:27, in der 51. Minute, nahm der Coach der Gastgeber eine Auszeit. Die Leipziger wollten weiter aufs Gas drücken und das Spiel konsequent runterspielen. Doch die letzten Minuten waren erneut wieder fehleranfällig und unkonzentriert, sodass der Vorsprung wieder leicht schmolz und das Spiel am Ende mit 25:30 an die Straßenbahner ging.
Fazit: Nach einer Eingewöhnungsphase konnte man das geforderte defensiv wie offensiv auf die Platte bringen und sich einen guten Vorsprung erarbeiten. Stellt man die Fehler in Zukunft mehr ab, besonders in den letzten Minuten, kann man so ein Spiel auch deutlicher gewinnen.