Gábor Knappes Truppe konnte zu Hause wichtige Zähler für den Klassenerhalt sammeln und blickt zuversichtlich in das Handballjahr 2023. Die pünktlich am Sonntag um 12:00 Uhr angepfiffene Partie zeichnete sich zunächst dadurch aus, dass beide Mannschaften eine Eingewöhnungszeit nach dem Jahreswechsel an die notwendige Wettkampfintensität für sich beanspruchten. Viele Fehlpässe, Ungenauigkeiten sowie Fehlwürfe prägten das Geschehen, in dem der HSV immer wieder mit einem Tor vorlegte. Den Leipzigern merkte man es an, dass sie dem Abgang des zuletzt stark aufspielenden Felix Heilmann im Rückraum noch nicht kompensieren konnten. Von Minute zu Minute stieg die Sicherheit in den Aktionen bei den heimischen Akteuren allerdings sichtlich, sodass man sich von den Dresdner nicht abschütteln ließ und lediglich mit einem 14:15-Rückstand in die Pause ging.
Auch in der zweiten Halbzeit gehörten die Anfangsminuten den Dresdnern, ehe die Leipziger ihre beste Phase des Spiels zu einem Zwischensport von 17:19 (36.) auf 24:20 (43.) und 29:23 (49.) nutzten. Ein verbessertes Positionsangriffsspiel mit erhöhter Laufbereitschaft, mehr Tempo im Umschaltverhalten sowie wichtige Paraden des eingewechselten Alex Kunze im Tor ermöglichten diesen spielentscheidenden Vorsprung. Durch eine sehr offensive Deckungsvariante und den daraus resultierenden Ballgewinnen konnte der HSV zwar nochmals auf zwei Tore verkürzen, krönte die Aufholjagd letztendlich aber nicht.
Für die Leipziger geht es nun kommenden Sonntag um 12:00 Uhr in der kleinen Arena um weitere wichtige Punkte in der Sachsenliga gegen den aktuellen Tabellendritten des HSV Weinböhla.