Im zweiten Spiel der Saison musste unsere C-Jugend erneut gegen einen jungen Jahrgang einer Leistungsakademie antreten. Diesmal waren es die 2012er der SC DHfK, ein Team das noch vor wenigen Monaten in der D-Jugend (fast) die nordostdeutsche Bestenermittlung gewonnen hat. Diese Mannschaft ist sicher das spielerisch stärkste Team der Regionalliga Sachsen, für unsere Jungs galt es daher vor allem den altersbedingten körperlichen Vorteil in die Waagschale zu werfen. Dies gelang auch über weite Strecken des Spiels, unsere Jungs brachten ein richtig gutes Abwehrspiel auf die Platte. Wie da gegen die wirklich starken Individualisten der Akademie gearbeitet wurde, war aller Ehren wert und legte auch den Grundstein für den unerwarteten Erfolg gegen die Leistungsakademie. Rückhalt bot zudem ein starker Torhüter, der gerade in der zweiten Halbzeit mehrere entscheidende Paraden zeigte.
Im Angriff lebte unser Team von der Durchsetzungskraft unseres Hauptangreifers, der an diesem Tag ein wirklich tolles Spiel für uns machte und fast die Hälfte aller Tore erzielte. Aber auch die anderen Spieler unseres Teams gingen immer wieder erfolgreich in die Zweikämpfe und konnten sich häufig durchsetzen. Leider scheiterte man etwas zu häufig am guten Torhüter der Gäste. Besonders erfreulich war, dass im Vergleich zu vorherigen Spielen häufiger der Kreis ins Spiel einbezogen wurde und von dort wichtige Tore fielen. Dieser Aspekt sollte in den kommenden Partien weiter ausgebaut werden.
Einziger kleiner Wermutstropfen war die Endkampfgestaltung in diesem intensiven Spiel. Fünf Minuten vor Ende lag unser Team komfortabel mit fünf Toren in Front. Statt den Vorsprung souverän ins Ziel zu bringen, wurde es noch einmal unnötig spannend. Drei Minuten vor Schluss schrumpfte der Abstand auf nur noch zwei Treffer, die Nervosität war greifbar und die DHfK kam nochmals in Ballbesitz. Doch am Ende behielten unsere Jungs die Nerven und brachten den Sieg über die Zeit (31:29).
Die Freude über diesen unerwarteten Erfolg kannte nach dem Schlusspfiff keine Grenzen – ein verdienter Lohn für eine leidenschaftliche und geschlossene Mannschaftsleistung.