Eine couragierte Leistung zeigten die Jungeisenbahner im Spitzenspiel der Bezirksliga Gruppe 2 am Sonntagnachmittag. Die gutbesuchte Halle am Cospudener See bot einen passenden Rahmen, um den ersten offiziellen Härtetest anzugehen.
Schon in der Trainingswoche haben wir uns auf diese Aufgabe gefreut und bereiteten uns entsprechend auf diesen Höhepunkt vor. Nach einer soliden Erwärmung stimmten wir uns nochmals final auf dieses Spiel ein: der Fokus lag auf der Defensivarbeit, um die Einzelkönner der Markleeberger kompakt und fair verteidigen zu können.
Mit dieser Marschroute im Gepäck und der Aufregung in einer stimmungsvollen Halle begannen wir in den ersten Minuten mir leichter Nervosität. Nach den ersten 3 Minuten waren die Jungs im Tunnel angekommen und fokussierten sich nun auf das Wesentliche. Hinten verdichten – vorne erst Breite und dann Tiefe beachten. Wir steigerten uns hierbei von Minute zu Minute, sodass wir über die Stationen 1:3, 4:8 auf 8:14 zur Halbzeit-Sirene ausbauen konnten.
In der Kabine lobten wir uns für die ersten 20 Minuten – und die Trainer mahnten gleichzeitig konzentriert zu bleiben, um das Abwehrfeld mit schnellen Füßen weiter zu beackern.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit zogen wir einige Siebenmeter, die wir verwandeln konnten. Das gab uns weitere Sicherheit unser Spiel durchzusetzen und die Ballvortrag nach vorn zu beschleunigen. Hierbei entstanden einige beachtliche Direkt - und Konterpässe über das Spielfeld, welche dem Männerhandball schon ähnelten. Beeindruckend war auch der Zusammenhalt im Defensivverbund in dem wir uns gemeinschaftlich aushalfen. Hierauf lässt sich aufbauen und die gewonnen Erfahrungen in der Defensive werden uns im Verlaufe der Saison noch helfen. Souverän zu Ende spielend und mit einigen Torhüterparaden verließen wir glücklich das Spielfeld.
In den nächsten 3 Trainingswochen bis zur Pause müssen wir weiter den Fokus auf unseren schnelleren Ballvortrag, Zusammenspiel im Positionsangriff und gemeinschaftliche Lösungsfindung in Stresssituationen vorbereiten. Dann könnte die Meisterrunde kommen, bis dahin haben wir noch ein paar Schritte zu gehen und Türen zu öffnen.
Auf geht’s Jungs.