Nachdem der Sieg der LVB in der Hinrunde der Saison gegen die Damen aus Limbach-Oberfrohna durch ein nachträgliches Einspruchsverfahren aberkannt wurde, hatten sich die angereisten Leipzigerinnen ein Ziel gesetzt: 2 Punkte mit nach Hause nehmen. So die Theorie.
Trotz eines starken Auftakts und bis zur Führung in der 21. Minute des Spiels (8:9) wurde schnell klar, dass der Auswärtssieg nicht leicht zu holen werden würde. Die Gegnerinnen hielten das Tempo hoch und in den Reihen des LVB machten sich die Auswirkungen der kürzlich durchlebten Krankheitswelle auf die Kondition der Spielerinnen bemerkbar. Noch in der ersten Hälfte der Partie konnten die Gegnerinnen des BSV das Ergebnis daher noch zu ihren Gunsten drehen. Der Halbzeitpfiff ertönte beim Spielstand von 13:10.
Ein 3-Tore-Rückstand schien nicht unüberwindbar und so sammelten die Blau-Gelben in der Pause nochmals alle Kräfte. Bis zur 37. Minute mit Erfolg: die angereisten Leipzigerinnen konnten sich, trotz kurzzeitig doppelter Unterzahl, zum Zwischenstand von 15:15 herankämpfen. Doch dann der Tiefschlag. Die Damen aus Limbach überrannten die Spielerinnen aus Leipzig im wahrsten Sinne und waren, begleitet von lautstarker Unterstützung ihrer heimischen Fans, konditionell ab hier nicht mehr einzuholen. Der Spielstand von 25:15 in der 49. Minute der Partie machte deutlich, dass der so sehr gewünschte Sieg für das Leipziger Team in weite Ferne verschwand. Und so mussten sich die blau-gelben Spielerinnen des LVB zum Abpfiff mit einem Endstand von 34:19 Toren geschlagen geben.