Nach knapp vierwöchiger Spielpause traten unsere Damen am vergangenen Samstag gegen den HC Fraureuth an. In den vergangenen Begegnungen beider Mannschaften konnten bereits deutliche Erfolge verzeichnet werden. Dennoch galt es, die Gegnerinnen aus dem Landkreis Zwickau ernst zu nehmen, da in früheren Spielen in der zweiten Halbzeit häufig eine Aufholjagd der Gegnerinnen zu beobachten war.

Die Leipzigerinnen brauchten die altbekannte Anlaufzeit von etwa zehn Minuten, um ins Spiel zu finden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten übernahmen sie jedoch schnell die Kontrolle über das Spielgeschehen. Durch einfache, aber effektive Spielzüge, direkte Pässe, Eins-gegen-eins-Situationen und Kreisanspiele konnten sie sich einen deutlichen Vorsprung erspielen. Auch die Torhüterin zeigte starke Paraden, wodurch wir schnell umschalten und einige Kontertore erzielen konnten. Diese geschlossene Mannschaftsleistung führte in der 16. Minute zu einem deutlichen Vorspung von fünf Toren. (10:5)

Die Abwehrarbeit der Leipzigerinnen ließ in einigen Phasen zu wünschen übrig, insbesondere in der Kommunikation. Dies ermöglichte es den Fraureutherinnen, einige Tore zu erzielen. Dennoch gelang es dem Team, die Führung bis zur Halbzeit zu verteidigen und sich mit einem 17:13-Vorsprung in die Pause zu verabschieden.

Die anfängliche Dominanz der Leipzigerinnen verflüchtigte sich in der zweiten Halbzeit abrupt. Es schien, als hätten die Spielerinnen plötzlich den Faden verloren. Offensivaktionen wurden kaum noch initiiert, Spielzüge blieben unausgeführt und die Verbindung zum Kreis funktionierte nicht mehr. Die Fraureutherinnen nutzten diese Schwächen konsequent aus und der hart erkämpfte Vorsprung der ersten Halbzeit schwand von Minute zu Minute.

Nach einer starken ersten Halbzeit schien es so als fänden die Leipzigerinnen diesmal kein wirksames Mittel gegen die Aufholjagd der Fraureutherinnen, die in der 48. Minute ausgleichen konnten.

Und so war es auch: Ein packender Schlagabtausch endete in den letzten zehn Minuten zu Ungunsten der Leipzigerinnen. Die Frauen aus Zwickau nutzten ihre Chancen konsequent und sicherten sich den Sieg. (23:26)