Mit den Frauen des SC DHFK wartete am vergangenen Wochenende ein harter Brocken auf die SG LVB. Ein von beiden Seiten gut und engagiert geführtes Spiel auf Augenhöhe konnten die blau-gelben letztlich knapp für sich entscheiden und sich vorerst in der Spitzengruppe der Liga etablieren.
Das Bezirksligateam des Leipziger Spitzenvereins war den Frauen bereits aus der Vorbereitung als sehr guter Gegner bekannt, sodass sich die Mannschaft der LVB auf ein hart umkämpftes Duell einstellte. Trotz entsprechender Vorwarnung ging es für die Frauen in blau-gelb nicht gut los. Zwar stimmte die Einstellung, der Wucht des Angriffs der Gegnerinnen konnte zu Beginn dennoch nicht viel entgegengesetzt werden. Selbst blieb die Heimmannschaft in der Offensive zunächst ohne Durchschlagskraft und sah sich demnach im Hintertreffen (1:6). Nach Auszeit und kleineren Anpassungen fanden die LVB-Frauen besser ins Spiel und konnten nun besonders über die Rechtsaußenposition erfolgreich abschließen. Nach und nach fand auch die Abwehr Zugriff und die Straßenbahnerinnen kämpften sich bis zur Halbzeit wieder heran. In der letzten Minute vor Halbzeitpfiff gelang sogar die erste Führung im Spiel (14:13).
Nach Wiederbeginn erwischte nun diesmal das Heimteam den besseren Start. Und konnte sich etwas absetzen. Dennoch blieb das Spiel stets auf Augenhöhe und beide Seiten versuchten das Tempo hochzuhalten. Nach 41 gespielten Minuten und einem 5-Tore-Vorsprung sah es so aus, als würden LVB-Frauen auf eine Vorentscheidung drängen (23:18). Doch der SC DHFK steckte nie auf und wehrte sich nach Kräften. Insbesondere die Rückraumschützinnen stellten die kleiner gewachsene LVB-Abwehr immer wieder vor Probleme. So konnten die Gegnerinnen nochmals einen Gleichstand herstellen (48. Min., 54. Min.). Letztlich behielten die blau-gelben aber die Nerven und konnten mit konzentriertem Spiel immer wieder vorlegen. Äußerst knapp gewannen die LVB-Frauen in einem guten Spiel am Ende mit 29:28.
Durch den erneuten Punktgewinn bleibt das Team weiterhin ungeschlagen und steht Punktgleich mit den Tabellenführerinnen aus Döbeln auf dem zweiten Platz. Die kommenden Wochen bieten den Frauen Zeit zur Regeneration. So besteht berechtigte Hoffnung, dass zum Pokalspiel am 1.11. gegen MoGoNo II die verletzten und angeschlagenen Spielerinnen wieder einsatzbereit sind.