Für die Frauen der LVB stand das nächste Spiel gegen einen Tabellennachbarn an. Auswärts musste man zur SV 04 Plauen-Oberlosa, die sich bislang heimstark gezeigt hatten. Die Vorzeichen standen eher dürftig und so wurde über die Woche diskutiert, ob überhaupt eine spielfähige Mannschaft zusammenkommen würde. Durch zwei vorgezogene Comebacks und zwei "Teilzeitkräfte" - zumindest als Feldspielerinnen - konnte dann doch eine gute Mannschaft gestellt werden.
Unsere Frauen starteten gut in die Partie und konnten ihre Gegnerinnen durch eine kompakte Abwehr zu eher harmlosen Rückraumwürfen zwingen. Vorne zeigte sich der Angriff flexibel und beweglich und so ging blau-gelb - heute in weiß - mit 4:8 in Führung. In der Folge gelang es auch Plauen ihre Angriffe effektiver zu spielen, sodass sie bis zur Halbzeit wieder etwas heran kamen. Durch eine starke Einzelaktion konnte LVB mit dem Halbzeitpfiff aber mit drei Toren in Front gehen (9:12).
Auch die zweite Hälfte lief ähnlich. Zu Beginn zogen die LVB-Frauen auf 12:19 davon (42' min). Doch dann kam ein Bruch ins Spiel und auch die Kräfte ließen langsam nach. Nicht so aber der Kampfgeist und so konnten auch in der Deckung immer wieder zahlreiche starke Ballgewinne durch aktives Abwehrspiel beobachtet werden. Und auch die Torhüterinnen holten den ein oder anderen freien Ball raus. So kam Plauen zwar wieder heran, nie jedoch näher als drei Tore. Letztlich spielten die Straßenbahnerinnen das Spiel souverän zuende.
Die Freude und Erleichterung über ein gutes Auswärtsspiel, in dem gezeigt werden konnte, dass die Mannschaft mit schwierigen Konstellationen gut umgehen kann, war entsprechend groß. Angesichts der unterirdischen 7-Meterquote von 1/5 hätte der Sieg sogar noch deutlicher ausfallen müssen. Die spielerische Leistung beibehalten und 7-Meter treffen dürfen die Frauen am kommenden Wochenende erneut auswärts gegen Glauchau/Meerane.
Ein besonderer Dank an Susi, Antje, Simone und Sophie sowie gute Besserung an unsere weiterhin verletzten Anika, Steps, Vivian und Julia und alle anderen Erkrankten. Ihr fehlt.