05.03.18 .
Die dritte Vertretung der LVB Handballer hatten in den letzten zwei Wochen ihre Spiele gegen den Erst- und Zweitplatzierten der Liga zu bestreiten.
Zum
Spiel gegen den Ligaprimus Lok Mitte II kam es allerdings gar nicht, da sich
durch unterschiedlichste Gründe lediglich zwei Spieler zu diesem Spiel gefunden
hätten. So wurden die zwei Punkte kampflos abgegeben.
Die
Zusammenstellung der Mannschaft für das folgende Spiel gegen den punktgleichen
Zweiten aus Glesien gestaltete sich ebenfalls schwierig. So fanden sich
lediglich zwei etatmäßige Rückraum- und drei Außenspieler sowie ein Torhüter zu
diesem Spiel. Aufgefüllt wurde die Mannschaft durch zwei Spieler aus der Jugend
und zwei Spieler aus der vierten Mannschaft. Dafür an dieser Stelle nochmal
vielen Dank!
Trotz
der bescheidenen Ausgangssituation schaffte die Dritte einen guten Start in das
Spiel. In den ersten 15 Minuten konnte man sich dank einer sehr guten
Abschlussquote und einer wachsamen Abwehr einen komfortablen
Sechs-Tore-Vorsprung erspielen. Hier zeigte sich durchaus auch, dass die
Glesiener mit dem Harzverbot zu kämpfen hatten, gingen doch einige Würfe teils
deutlich neben das Gehäuse. Nach einer Auszeit der Gäste stellten sich diese
zunehmend auf das Angriffsspiel der Gäste ein, so dass der Vorsprung
kontinuierlich schmolz. So ging die Heimmannschaft mit einem Zwei-Tore-Plus
(14:12) in die Halbzeit.
Den
Beginn der zweiten Halbzeit konnte die Dritte nutzen, um mit zwei schnellen
Toren der Vorsprung auszubauen. Nun aber fielen die Gegentore doch zu leicht,
während man sich im Angriff deutlich mehr mühen musste, um zum Erfolg zu
kommen. Vor allem der Fernwerfer der Glesiener nutzte die Halbzeit
augenscheinlich, um seinen Wurf zu justieren, auch kamen die Würfe von ihm
nicht mehr von der Halb- sondern aus zentraler Position. Hier war die Abwehr
der Dritten viel zu passiv. So wandelte sich der Vorsprung in einen
Drei-Tore-Rückstand (19:22). Dennoch gelang es der Dritten sich nochmals her
anzukämpfen, mit einem Strafwurf kurz vor Schluss wäre auch der Ausgleich
möglich gewesen. Dieser wurde leider verworfen, auf der Gegenseite fiel noch
ein Treffer, so dass in der verbleibenden knappen Minute nichts mehr
auszurichten war. Mit der Sirene fiel dann noch ein Treffer für die Gäste, so
dass man sich mit 26:29 geschlagen geben musste.
War
vor Spielbeginn aufgrund der genannten Umstände die Stimmung eher, dass man
keine zu hohe Niederlage kassieren wollte, so kann man sich am Ende sogar
ärgern, da in dem Spiel mehr drin gewesen wäre. So bleibt jedoch festzuhalten, dass
sich diese bunt zusammengewürfelte Mannschaft wirklich gut präsentiert hat.
Der
letzte Rest der Dritten waren: Bochmann, Weiske – Graupner (1), Stiskall,
Wollesky (9/6), Weber (7), Hallek (4), Reinicke (3), Dietsch, Krüger (2)